Also erstmal bekommt man hier einen echten Schock, wenn man sich die Preise von Büchern anguckt. Ein Paperback kostet 17 Euro. Und da beschweren sich die Kunden in Deutschland über 10 Euro.
Aber das absolut tolle ist, dass es hier überall kleine liebevolle Secondhand-Buchhandlungen gibt. Die meisten haben sogar ein kleines Cafe integriert. Das hat mich irgendwie an den ersten Block in Sekbach erinnert, als wir bei Mario unsere Traumbuchhandlung beschreiben sollten.
Ansonsten gibt es hier zwar auch Filialunternehmen aber nicht so riesen Filalen, wie man sie aus Deutschland kennt. Und es gibt kaum Thementische und all son Schnickschnack. Alles läuft ganz nach dem Prinziep, das der Kunde die Regale durchsucht.
Und was ich wirklich toll finde, ist das das Lesen in der Öffenttlichkeit unterstützt wird. In Melbourne war den einen Tag eine Veranstaltung am Federation Square, wo Schüler mit ihrem Lieblingsbuch einen Tanz aufgeführt haben. Das ganze zu einem Lied über Bücher auf der Melodie von I´ve got a feeling. In Canberra gab es einen Guide mit allen Buchhandlungen der Stadt und bei Mecces wird auf den Bechern Werbung fürs lesen gemacht. Da könnte Deutschland sich mal ne Scheibe abschneiden.
Und ich hab so ein super tolles Schild gesehen mit der Aufschrift "Booklovers never go to bed alone" und ich will es unbedingt haben ;)
Aber auch wenn ich hier an genug Lesestoff komme, da in den Hostels überall eine Sammelstation von vergessenen Büchern gibt, ist es grausam zu wissen, was alles gerade in Deutschland erscheint und nicht in der Lage zu sein es lesen zu können.
Naja wie auch immer ich hofffe es geht euch gut und das große M hat euch noch nicht in den Wahnsinn getrieben. Übrigends verfolgt es mich sogar bis Australien...
Ach ja ich hab das ultimative Buch für uns Gefunden ;)
Und zu guter letzt ein Rätsel:
Was sagt dieses Bild?
