Donnerstag, 30. Juni 2011

Ein Roadtrip der ist lustig ein Roadtrip der ist schön...Part 2


Jaaaa wir haben es geschafft.Am Nachmittag des 4. Tages sind wir am Ayers Rock angekommen.Noch nie in meinem Leben habe ich mich so gefreut einen Stein zu sehen. Es ist schon echt beeindrucken.Mitten im Niergendwo steht einfach mal ein riesiger roter Berg. Und die rote Farbe kommt tatsächlich vom Stein und nicht durch roten Sand oder so.
Wir sind ersteinmal rund um den Ayers Rock herrungefahren und haben und gefreut wie ne Schnitzel. Ich hab Ausschau nach dem Kanguru-Schild gehalten, das man von Fotomotiven kennt, aber die Suche war leider vergebens.
Dann haben bei einem Parkplatz angehalten von dem aus man den Ayers Rock besteigen konnte.Voller Tatendrang sind wir dem Berg also entgegen gegangen als Franzi plötzlich ein Schild gesehen hat, auf dem Stand, dass man aus Rücksicht auf die Aborigenies nicht hinauf klettern soll, und beschlossen, dass sie zu viel Respekt hat um rauf zu gehen. Lisa und ich sind dann trotzdem ein wenig hinaufgekletter.Doch der Weg bis ganz oben hätte 2 Stunden gedauert und dann wäre es schon dunkel geworden. Anschließen haben wir uns ein gutes Plätzchen gesucht, um den Ayers Rock bei Sonnenuntergang zu sehen.Dort haben wir dann lecker gekocht und einen kleine Fotosession abgehalten bis wir endlich den Sonnenuntergang sehen konnten. Und es war wirklich einzigartig.Der Ayers Rock änder nämlich seine Farbe, wenn die Sonne unter geht; zwischenzeitlichwar er richtig leuchtend Rot.






Das Gebiet, in dem sich der Ayers Rock befindet ist ein Nationalpark in dem es aber nicht erlaubt ist zu übernachten. Also sind wir abends herrausgefahren und am nächsten morgen wieder hinnein, um uns die Olgas (eine Felsenkette die ca 45 km vom Uluru entfernt ist) anzuschauen. Ich glaube wir waren bereits vor 8 Uhr dort und die Sonne war gerade aufegangen. Alles war total still und friedlich. Doch irgendwie hatte die Olgas trotzdem nicht diese bezaubende Wirkung, die der Ayers Rock versprüht. Deshalb haben wir sie uns nur aus der Entfernung angeschaut und sind dann weiter zu Kings Canyon gefahren.     



Der Kings Canyon war ebenfalls atemberaubend. Ich glaube ich war noch nie so beeindruckt von der Natur. Da sind einfach mitten im Nirgendwo Felswände die schon tausende von Jahren alt sind. Und ich frag mich wie es überhaupt kam, dass der Mensch so etwas entdeckt hat.








Nachdem wir dann total durchgeschwitzt waren vom klettern bei praller Sonne haben wir wieder unsern Campervan bestiegen und schon ging es wieder on the road. Das nächste Ziel sollte Alice Springs heißen. Bei der ersten Tankstelle, die uns begenetet, haben wir überlegt sicherheitshalber mal zu tanken. Doch nach einem Blick auf den Benzinpreis haben wir dann beschlossen, dass wir ja noch einen Kanister mit Benzin haben und damit schaffen wir es locker bis zur nächsten Tankstelle. Nach ca 200 Kilometern war es dann auch so weit, der Sprit war leer. Also Wagen abstellen und von Hand tanken. 


Ok und jetzt auf zur nächsten Tankstelle. Um ca 6 Uhr abends haben wir sie dann auch erreicht. Bei der Tankstelle handelte es sich um eine Zapfsäule, die vor einem klitzekleinem Campingplatz stand. Wir wollten also schnell tanken und dann einen Parkplatz für die Nacht suchen. Aber dann kam leider der böse Wink des Schicksals. Auf der Zapfsäule klebte ein Zettel mit der Aufschrift "Out of order". Das war ja mal wieder typisch für mein Leben. Und passte total zu dem Buch, das ich auf dem Roadtrip gelesen habe "Mieses Karma"!!!!!
Da standen wir nun ohne Sprit und dunkel wurde es auch langsam. Naja da war ja immerhin ein Campingplatz. Aber den Preis für die Übernachtung wollten wir eigentlich nicht zahlen und Benzin mussten wir ja auch irgendwie bekommen. Also hat Franzi ihrne Hundeblick aufgesetzt und hat auf dem Campingplatz die Leute gefragt, ob uns jemand Benzin verkauft. Zum Glück waren da Zwei nette Hollender, die so nett waren uns ihren Ersatzkanister zu verkaufen. Wir konnten also weiterfahren und kurze Zeit später haben wir dann auch einen Parkplatz gefunden, aufe dem wir unser Nachtquartier aufschlagen konnten. 

Am sechsten Tag haben wir dann morgens natürlich als aller erstes die nächste Tankstelle angesteuert. Wir hatte die große Hoffnung dort auch eine Dusche zu finden aber wir haben uns dann mit einem Waschbecken zufrieden gegeben.
 

Mittags haben wir dann Alice Spring erreicht. Ich hatte mir ja irgendwie unter einer Stadt in Outback eine Stadt vorgestellt, die an den Wilden Westen errinert. Tja falsch gedacht. Alice Springs ist eine verhältnismäßig große Stadt in der man eigentlich alles bekommt, was man brauch. Aber wirklich besonders ist sie nicht und es gibt auch nicht wirklich irgendwas das man sich anschauen könnte. Was jedoch Eindruck hinterlassen hat, waren die Aborigines. Man denk ja die wären heutzutage total angepasst und integriert. Hier sahen wir jedoch das Gegenteil. Die Aborigines hingen dort herrum wie Penner und es ging ein sehr starker geruch von ihnen aus. Irgendwie war es echt traurig das zu sehen. 
Da wir gerade schon mal in der Zivilisation waren, haben wir unsere Essensvorräte etwas aufgestockt.Anschließend sind wir dann weitergefahren, bis wir gegen Abend einen Parkplatz gefunden haben, auf dem es erlaubt war Feuer zu machen. Also haben wir ein kleines Lagerfeuer gemacht und den wunderschönen Sternenhimmel betrachet.

Am siebten Tag bestand die Attraktion in den Devils Marble. Das sind 2 große runde Steine, die man in so ziemlich jeden Bildband oder Reisefüher über Australien findet. Nun sind wir also angekommen und mussten festellen, das es nur so vor großen runden Steinen wimmelte. Hm und welches waren nun die Steine? Voller Tatendrang machten wir uns auf die Suchen und als wir fast schon aufgeben wollten, haben wir sie dann endlich gefunden. Tja und jetzt haben wir unsere eigenen tollen Fotos von den Devils Marble.







Eine richtige Dusche hatten wir jetzt schon etwas länger nicht mehr gesehen. Jedoch sollte sich das am achten Tag endlich ändern. Wir haben eine Tankstelle gefunden, an der wir kostenlos duschen konnten. Das haben wir dann natürlich erstmal richtig ausgenutzt. Danach waren wir bei den Edith Falls. Einen Wasserfall mit einem großen See in dem man baden konnte.Es war richtig schön und edlich kam auch wieder das Gefühl von Sommer auf. 


Als wir wieder auf dem Highway waren, sahen wir Rauch. Es stellte sich herraus, dass es sich um Buschbrände handelte. Nicht so schlimm, wie man es aus den Nachrichten kennt, aber überall an den Straßenränden waren kleine Feuer. Nach einer Zeit hörte es dann auf. Doch dann erreichten wir den Parkplatzt, auf dem wir Campen wollten und alles war verqualmt. Es waren einige Leute dort, die alle meinten es wäre nicht so schlimm. Aber man konnte das Feuer richtig sehen. Deshalb sind wir lieber noch weitergefahren und haben einen anderen Parkplatz gesucht. Ein paar Stunden später kam ein anderer Campervan, den wir schon am ersten Parkplatzt gesehen hatte und die Italiener, die ihn fuhren, meinten, dass das Feuer zu schlimm wurde. Da waren wir echt froh, dass wir von vornherein weitergefahren sind. 


Am neuten Tag sind wir zum Lichtfield Nationalpark gefahren. Dort haben wir und ersteinmal lecker Pancakes zum Frühstück gemacht. Gut gesättigt haben wir uns dann die Attraktionen des Parks angeschaut. Zum einen gab es ein Feld mit Termietenhügeln. Die dingere sind echt verdammt groß!


Dann gab es die Black Holes. Das ist eine Art Wasserfall mit ganz vielen Wasserbecken. Die Becken waren richtig tief, sodass man darin Schwimmen konnte. Eines war sogar so tief, dass man von den Felsen herreinspringen konnte. Das Wetter war auch total super. Man hätte dort echt den ganzen Tag verbringen können.



Dann gab es noch 2 weiter Wasserfälle. Unter einem konnte man auch schwimmen. Beim andere war es aus Gefahr vor Krokodilen verboten








Nach einem schönen Tag im Natinalpark haben wir abends ein großes Resteessen veranstaltet und schweren Herzens unsere Koffer gepackt. Denn um 10 Uhr am nächsten Tag sollten wir unsern geliebten Van wieder abgeben.
Am zehnten Tag haben wir dann endlich Darwin erreicht und sind ersteinmal zum Strand gefahren. Tja und dann war es auch so weit, der Roatrip war offiziell vorbei ;(













                                                                                                  

Montag, 20. Juni 2011

Ein Roadtrip der ist lustig ein Roadtrip der ist schön...





Nachdem ich lange darauf gewartet hatte, war es am 25.05, endlich so weit.Morgens um 7.30 haben wir Mildura verlassen und sind mit dem Bus nach Adelaide gefahren.Dort mussten wir eine Nacht übernachten und haben dann am nächsten Morgen unsern Campervan abgeholt,der für die nächsten 10 Tage unser zu Hause sein sollte.
Anfangs dachten wir, dass wir gar nicht genug Zeit haben werden, um uns Adelaide anzuschauen. Doch nachdem wir in Adelaide angekommen waren, wurde uns auch schon schnell bewusst, dass Adelaide die schlimmste Stadt ist, die wir in Australien bisher gesehen haben. Der Name klingt ja ganz nett aber die Stadt ist echt hässlich. Also haben wir, nachdem wir unsern Dirg (der Campervan) eingesammelt hatten, noch schnell eingekauft und dann gings on the road.
das Abenteuer kann beginnen

Man sieht Adelaide hat echt Eindruck hinterlassen
darf ich vorstellen: Dirg

und los gehts!!!!




























     























Die Strecke von Adelaide bis Darwin beträgt 3000 Km. Mit dem Umweg über den Ayers Rock, welcher ja das Highlight unseres Trips werden sollte, sind es über 4000 Km. Insgesammt hatten wir dafür 10 Tage zeit. Na das schafft man ja locker. Ja das hatten wir zuerst auch gedacht. Aber das es in Australien ja momentan Winter ist, kann man nur bis ca 18 Uhr fahren, weil es dann schlagartig dunkel wird. Und das Risiko im dunkeln zu fahren und dabei Kängurus oder änliches zu übfahren wollten wir lieber nicht eingehen.
Also sind wir am ersten Tag nicht mehr besonders weit gekommen. Dafür haben wir uns abends gefreut unser erste Essen unterm Sternenhimmel zu uns zu nehmen. Außerdem waren wir gespannt, wie wohl unsere erste Nacht im Bus sein wird.
Fazit: sie war arsch kalt. Wie gesagt in Australien ist Winter und auch wenn man es nicht mal annährend mit dem Winter in Deutschland vergleichen kann, sind 13 bis 16 Grad am Tag nicht gerade warm. Tja von den Nachttemperaturen ganz zu schweigen. Und auch wenn man denkt, zu dritt sollte es im Auto schon schön kuschelig sein, ohne Isolierung funktioniert das nicht so ganz.
Den nächsten Tag sind wir dann erstmal durchgefahren, um etwas Strecke hinter uns zu bringen. Außerdem haben wir Ausschau nach einer Tankstelle mit Duschen gehalten. Allerdings war die Suche vergebens. Aber hey immerhin stinken wir gemeinschaftlich.



in der Nähe der Parkplätz gab es auch immer was zum Spielen für die Kinder


Am Dritten Tag sind wir dann beim ersten Ziel unserer Etappe angekommen. Coober Pedy- eine Stadt, die für ihren Opalanbau bekannt ist. Die Stadt an sich hatte nicht so viel zu bieten aber die Umgebung war scon sehr interessant. Kaum Vorstellbar, dass unter all den Hügel die man sieht echte Opale gefunden werden.


eine unterirdisch Kirche...angeblich gibt es sogar Leute die unteridisch wohnen

In Coober Pedy war allerdings das Wetter schon viel besser. Es wurde immer wärmer aber Nachts war es trotzdem noch kalt. Außerdem hatten wir das Glück endlich eine Dusche zu finden.
Wir hatten die große Hoffnung es am vierten Tag bereits zum Ayers Rock zu schaffen aber eigentlich haben wir ja Zeit.Also wurde unterwegs für alles Interessante angehalten. Seinen es tolle Straßenschilder, rote Dünen oder Franzis liebste Sache der Welt...Früchte (Zitat"WOA guck mal da sind Melonen").





Fals ihr euch jetzt fragt, warum es ein Warnschild vor Kühen gibt, muss ich euch sagen das es ganz berechtigt ist.Die laufen da einfach frei rum. Außerdem gibt es Schafe, Adler,Schlangen Kängurus, Kakadus und Emus die einem mitten auf der Straße begegnen können.

So, wann wir es nun geschafft haben den Ayers Rock zu erreichen, verrat ich euch im nächsten Blog

Bis dahin
Hab euch lieb
Ines